Lars Gustafsson (17. Mai 1936 - 3. April 2016) war ein schwedischer Schriftsteller, Dichter und Philosoph. Er wurde in Västerås, Schweden geboren und gilt als einer der bedeutendsten Autoren seiner Generation.
Gustafsson begann seine Karriere als Philosophieprofessor, bevor er sich der Literatur widmete. Sein Werk umfasst Romane, Gedichte, Essays und Theaterstücke. Er schrieb auf Schwedisch und wurde in mehrere Sprachen übersetzt.
Gustafssons literarischer Stil zeichnet sich durch eine Kombination aus philosophischer Reflexion, lyrischer Sprache und einem scharfen Blick auf Alltagssituationen aus. Seine Werke behandeln häufig existenzielle Fragen, das Verhältnis zwischen Mensch und Natur, sowie politische und soziale Themen.
Einige seiner bekanntesten Werke sind "Die Todesstunde des Nelson Mandela" (1975), "Ein anderes Leben" (1976) und "Die Zauberflöte" (1986). Er erhielt mehrere Auszeichnungen für seine Arbeit, darunter den Großen Preis der Schwedischen Akademie 2009.
Lars Gustafsson war auch als Übersetzer tätig und übertrug unter anderem Werke von George Orwell und Vladimir Nabokov ins Schwedische. Neben seiner schriftstellerischen Tätigkeit war er ein engagierter Kritiker und Kommentator politischer und gesellschaftlicher Themen.
Gustafsson verstarb im April 2016 im Alter von 79 Jahren. Sein literarisches Erbe und sein Einfluss auf die schwedische Literaturszene bleiben jedoch bestehen.
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